Hallo liebe Spyder-Enthusiasten!
Was für ein Abenteuer – das muss ich einfach mit euch teilen!
In meinem letzten Beitrag gab es ja schon ein paar Tipps zur Einwinterung des geliebten Can-Am,
und da dachte ich mir: Warum nicht auch mal die Batterie ordentlich auf Trab halten?
Also, Bildungslücke geschlossen und die Batterie am Spyder an das Ladegerät gehängt.
Alles cool, alles easy.
Doch dann kam der Morgen, an dem ich mich auf den Weg zur Arbeit nach Düsseldorf machen wollte – natürlich mit dem Spyder. Dunkelheit, Uhrzeit: 06:10 Uhr, Temperatur: gefühlt Arktis.
Denn wer fährt nicht gerne bei frostigen 5°C los? Genau, ich! 🤪🥶
Ihr werdet jetzt vielleicht denken: "Der spinnt doch!"
Aber hey, ich fahre wirklich das ganze Jahr, solange es nicht regnet – und die Temperatur über 0°C liegt.
Anyway, ich starte also meinen morgendlichen Ausritt, und nach ca. 1,4 km leuchten plötzlich die Batterie- und die Motorkontrollleuchte auf. Mitten auf der A40, beim Versuch zu beschleunigen. Panik? Ein bisschen. Sofort auf den Seitenstreifen, Warnblinker an, Motor aus. Eine Minute gewartet, dann den Motor "vorsichtig" wieder gestartet.
Als ob der Schlüssel gleich in Flammen aufgeht – sicher ist sicher, oder?
Die Batterie-Leuchte war weg, die Motorkontrollleuchte nicht.
Gedankenrasen: Abschleppdienst rufen oder die 1,5 km nach Hause wagen?
Was würdet ihr tun?
Ich habe mich für die Heimfahrt entschieden – mit offenem Visier um den Motor zu hören und dem festen Glauben, dass Dummheit manchmal auch mutig ist.
Zu Hause angekommen erwartete mich meine Frau mit großen Augen und der herzlichen Begrüßung: "Was willst du hier?"
Meine Antwort: "Motor kaputt!"
Gefolgt von einer ausführlichen Schilderung des morgendlichen Dramas.
Nach einer kurzen Verschnaufpause habe ich dann erstmal gearbeitet und das Problem auf später verschoben.
Mittags dann der Anruf beim Spyder-Doktor von Jet-Action.
Mit Danielle besprach ich die Symptome, und seine Antwort haute mich um:
"Joa, das ist normal, der Spyder mag es nicht, wenn du ihm die Batterie klau... äh, abklemmst!" 🤯
Mit Danielle diskutierte ich die Optionen durch.
Fazit: Batterie bleibt dran, denn sonst spielen die Sensoren verrückt.
Aber hey, ich kann weiterfahren, auch wenn die Motorkontrollleuchte stur leuchtet.
Der Fehler muss nur noch ausgelesen und gelöscht werden.
Mein Fazit aus diesem Abenteuer: Batterie bleibt dran, ich muss öfter fahren 😝 – oder das Ladegerät für ein paar Stunden anschließen.
Spart euch also die Schnappatmung und lernt aus meinen heldenhaften Erfahrungen!
Euer Ruhrpott Ryder
UPDATE 03.12.
Nachdem ich heute ca. 120km gefahren bin, fiel mir auf, das die Motorleuchte erloschen ist.
Mit dieser Erkenntnis gehe ich davon aus, dass
- die Batterie länger abgeklemmt sein muss, damit die Leuchte dauerhaft anbleibt
- die Motorleuchte nach >30km (genau kann ich es nicht sagen) von selber wieder erlischt.
Somit korrigiert sich die Elektronik vermutlich von selber, wenn alles wieder eingespielt ist.
Nur meine Theorie!